Fruehlingstreffen

„Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der in den Garten“ – Großer Andrang beim Frühlingstreffen von Bremer

Eutin (fs) – Wer am Samstag nur mal kurz beim Gartencenter von Bremer vorbeischauen wollte, hatte es nicht ganz leicht. Vom Morgen an war der Parkplatz gut besetzt, es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Der Grund dafür war das Frühlingstreffen des Eutiner Familienunternehmens. Zusätzlich zur üblichen Beratung konnten sich Gartenbegeisterte bei zahlreichen Unternehmensvertretern informieren. Abgerundet wurde der Tag durch spannende Produktpräsentationen und Sonderangebote.

So langsam hält der Frühling Einzug. Also höchste Zeit, auch den Garten fit für die Saison zu machen. Inspirationen für neue Projekte bietet der Bremer Gartencenter. „Wir haben unser Außensortiment gerade auf Frühling umgestellt“, erzählt Prokurist Arne Beck. Um die neue Produktpalette zu präsentieren, veranstaltet Bremer das Frühlingstreffen. Damit gingen auch einige Sonderangebote einher: „Normalerweise bieten wir keine Blumen an, aber heute bieten wir ausnahmsweise Primeln und Stiefmütterchen an.“ Das kam bei den Kunden gut an, schon eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung waren die ersten Ladungen Blumen verkauft. Auch andere Angebote wurden gut angenommen. So nutzen zahlreiche Besucher die Möglichkeit, sich von Außendienstlern ausführlich beraten zu lassen. Ob eine neue Heckenschere von Fiskars, Brunnen von Ubbink oder Dünger von COMPO, aus jedem Bereich waren Firmen vertreten, die ihre Produkte präsentierten.

Ein besonderes Highlight stellte der Stand des Düngermittelherstellers Neudorff da. Vertreter Sascha Sonnenberg war gleich mit einem mobilen Labor angerückt, um die Bodenqualität der Besucher prüfen zu können. Auch Hartmut Klütz nutzte die Gelegenheit dazu und holte schnell noch eine Plastiktüte mit Gartenerde von Zuhause. Der pH-Test bescheinigte seinem Boden einen guten Wert von 7, ein Kalkproblem war es also nicht. Beim Düngemitteltest wurde dann klar, warum so viel Moos auf dem Rasen wächst. Die Erde war vollkommen ausgelaugt und musste dringend mal wieder gedüngt werden. Somit konnte der Experte ihm eine maßgeschneiderte Düngelösung empfehlen. Der Rentner freute sich über die Klarheit, bedeutet sein Garten ihm doch viel: „Mein Mutter sagte immer, der kürzeste Weg zur Gesundheit, sei der in den Garten und sie ist immerhin 94 geworden. So halte ich es auch, die Arbeit draußen macht mir wirklich Freude. Natürlich lese ich auch gerne einfach mal im Garten.“

Mit einer anderen Möglichkeit die Zeit im Garten zu verbringen, beschäftigte sich die schmackhafte Präsentation der kanadischen Firma Broil King. Hier konnten einfache aber köstliche Grillideen nach der Livezubereitung auch gleich verkostet werden. „Die Einstellung zum Grillen verändert sich gerade bei vielen grundsätzlich“, weiß Gartencenterleiter Kees Koster zu berichten. „Da geht es nicht mehr ums Fleisch auf den Grill werfen, das ist mittlerweile ein richtiger Lifestyle. Zudem wird mittlerweile auch oft das ganze Jahr lang gegrillt.“

Ein weiterer Trend im Gartenbereich ist der Vintage-Stil bei Gartenmöbeln. Nachdem der sogenannte Used-Look schon für fabrikneue zerrissene und ausgebleichte Jeans gesorgt hat, ist nun auch gebraucht aussehendes Gartenmobiliar angesagt. Die geölten Teakmöbel geraten immer mehr ins Hintertreffen, die neuen Stile heißen Seawashed oder Old Teak. Dabei werden die Möbel künstlich gealtert, Kalk und Farbe werden bis tief in die Poren gerieben und die Stücke anschließend poliert. Nach der Behandlung sieht die Gartengarnitur dann aus,  als hätte sie schon einige Jahre im rauen Küstenwetter verbracht. Auch wenn die alten ausgeblichenen Teakmöbel und im eigenen Garten jetzt total im Trend liegen mögen, kann ein Blick in das neue Sortiment des Gartencenter sicherlich nicht schaden.

 

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