Dämmung der Kellerdecke und Innenräume
Kellerdecke und Innenräume dämmen und Energiekosten sparen
Denkmalschutz oder eine aufwendige Fassadengestaltung machen eine Außendämmung meist unmöglich. Damit aber auch in solchen Gebäuden Energiekosten eingespart werden können und der Wohnkomfort gesteigert wird, gibt es die Möglichkeit, Räume von innen zu dämmen. Auch hierfür gibt es hochwertige Dämmstoffe und -systeme, mit denen der Wärmeverlust effektiv gesenkt werden kann.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist der Keller: Wer hier dämmt, sorgt nicht nur für warme Füße auf der Wohnetage, sondern spart auch noch bares Geld. Eine Dämmung der Kellerdecke empfiehlt sich, wenn die Kellerräume nicht als Wohnräume genutzt und deshalb unbeheizt sind. Denn sonst dringt die Kälte aus dem Untergeschoss in das darüberliegende Stockwerk. Dadurch geht wertvolle Energie verloren! Wer hier ansetzt, kann also verhindern, dass sein Wohnbereich auskühlt. Optimiert wird das ganze Vorhaben durch eine zusätzliche Dämmung an den Innenwänden. Dadurch sorgen Sie für ein angenehmes Wohnklima und steigern den Wohnkomfort. Kalte Fußböden, Zug, Feuchtigkeit und daraus resultierender Schimmel gehören damit der Vergangenheit an. Die Dämmung an der Kellerdecke und an den Kellerwänden steigert die energetische Qualität Ihres Gebäudes und spart Energiekosten.
Kellerdecke dämmen – so geht's
Schon mit wenig Aufwand erzielen Sie eine große Wirkung: Dämmplatten aus Mineralschaum, Styropor oder Mineralwolle werden von unten an die Kellerdecke geklebt oder gedübelt. Das reicht schon aus, um undichte Stellen abzudichten. Wo es sich anbietet, eignet sich auch das Einblasverfahren für die Kellerdämmung: Hier wird der Dämmstoff direkt in die Hohlräume der Kellerdecke geblasen. Mit einfachen Mitteln wird so dafür gesorgt, dass die Kälte nicht nach oben ziehen kann.
Innendämmung – so geht's
Im Winter wohlig warm, im Sommer angenehm kühl – so soll der Wohnraum am besten sein. Wer von innen dämmen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Sehr beliebt ist eine Dämmung mit Dämmstoffplatten aus Mineralschaum, Styropor oder Mineralwolle. Auch ökologische Materialien wie Holzfaser, Hanf, Kork oder Schafwolle werden mittlerweile immer häufiger verwendet, da sie sehr umwelt- und klimafreundlich sind. Solche Platten können entweder direkt an die Wand geklebt oder auf einer Unterkonstruktion befestigt werden. Eine zusätzlich angebrachte Dampfbremse schützt den Dämmstoff vor größerer Feuchtebelastung durch die Innenraumluft und beugt so Schimmelbildung vor. Gipskarton- oder Holzplatten decken die Dämmschicht schließlich ab.
Bei unebenen Wänden empfiehlt sich die Arbeit mit losen Dämmstoffen. Eine Einblas- oder Aufsprühdämmung aus Zelluloseflocken passt sich dem Untergrund an und kann danach nach Wunsch verputzt und gestaltet werden.
Warum die Förderung nicht gleich reinvestieren in mehr Wohnwert?
(Gedämmte) Bodentreppe
Damit auch durch die Luke zum Dachboden keine Energie verloren geht, montieren Sie am besten eine gedämmte Bodentreppe mit umlaufenden Dichtungen um Lukendeckel und -kasten.
Begehbare Dämmstoffe
Auf mit Hartschaum kaschierten OSB-Platten können Sie problemlos gehen und das Dachgeschoss als Lagerraum nutzen. Auch Estrichelemente oder Platten aus XPS oder PIR sind möglich.
Innentüren
Jetzt, wo ihr Wohnraum wohlig warm ist, fehlt nur noch ein frisches, modernes Ambiente. Wie wäre es, das dank der Förderung gesparte Geld in neue Innentüren zu investieren?
Achtung Wärmebrücke
Vergessen Sie bei der Innendämmung nicht die Fensterlaibungen und Anschlussfugen. Denn hier können Wärmebrücken entstehen. Wärmeverlust kann durch Dämmkeile am Wand- und Deckenanschluss verhindert werden.