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Aufgepasst beim toten Winkel

round-table-schulprojekt_klRound-Table-Schulprojekt informiert in Niendorf über Gefahren im Straßenverkehr

Eigentlich sollten den Lütten auf dem Schulhof der Niendorfer Grundschule gestern Morgen die Gefahren des toten Winkels gezeigt werden. Monsunartige Regenfälle aber unterbrachen zunächst das ehrenamtliche Engagement von “RT 29″. Dabei handelt es sich weder um eine Kennung für Genraps noch umeine Geheimloge, sondern vielmehr um einen tatkräftigen Lübecker Serviceclub (Round Table), in dem trotz der Kennung “29″ die Altersobergrenze für die Herren bei 40 Jahren liegt. Die engagierte Truppe von Medizinern, Selbstständigen, Unternehmern und anderen setzt sich für unterschiedlichste soziale Belange ein, unter anderem für das Schulprojekt “Raus aus dem toten Winkel”.
Da etliche Mitglieder aus dem Lübecker Umland wie Scharbeutz, Timmendorfer Strand oder Süsel stammen, kommen auch Ostholsteiner in den Genuss der guten Taten. Und zwar im wahrsten Sinnen des Wortes: “Wir geben nicht einfach nur Geld wie andere Service Clubs, wir machen selber”, betont Vize-Präsident Carsten Prieß. Also wurde von Dr. Tom Breitwieser schnell ein großer Sonnenschirm organisiert, unter dem sich die Kinder vor allzu viel Wasser von oben schützen konnten.
Carsten Prieß schilderte spannend die Gefahren des toten Winkels. Die Kinder lernten, wie unterschiedlich die Perspektiven aus Sicht des Fahrers und anderer Verkehrsteilnehmer sind. Der Spaß kam dennoch nicht zu kurz. Den hatten auch die Roundtabler, die mit Geschick auf die Kinder eingingen. Timmendorfs Tierarzt Dr. Christoph Schubert half beim Einsteigen in die hochgelegene Lkw-Fahrerkabine. Tim Wiese und Alexander Mylius achteten darauf, dass sich die Kinder innerhalb der durch Flatterband gekennzeichneten Areale bewegten umdeutlich zu machen, wann man etwas sieht – und wann nicht. jhw

Mit freundlicher Genehmigung der Lübecker Nachrichten